
Ich möchte euch von meiner italienischen Lieblingsentdeckung erzählen. Stracotto ist nicht bloß ein gewöhnlicher Schmorbraten, sondern etwas ganz Besonderes. Das Geheimnis liegt in der duftenden Soffritto-Basis und der langsamen Garmethode, bei der das Fleisch in Wein und Tomaten köchelt, bis es himmlisch zart wird. Jedes Mal wenn ich es zubereite, duftet meine Küche, als hätte ich eine italienische Oma – was leider nie der Fall war.
Sonntagsessen Träumerei
Nichts macht mich glücklicher als meine Familie, die sich sonntags am Tisch versammelt, während dieser Braten das Haus mit seinem unglaublichen Duft erfüllt. Ich serviere ihn am liebsten auf cremiger Gorgonzola-Polenta und beobachte, wie alle beim ersten Bissen strahlen. Es ist unser liebster Abschluss für die Woche geworden.
Die Seele des Gerichts
Für dieses Rezept wähle ich immer Schaufelbraten. Die wunderschönen Fettadern entfalten während des langen, langsamen Garens ihre Magie und machen das Fleisch so zart, dass es fast zergeht. Mein Metzger weiß genau, was ich vorhabe, wenn ich nach seinem besten Schaufelbraten frage.
Ein Schuss von etwas Besonderem
Das Geheimnis für den kräftigen, tiefen Geschmack? Ein großzügiger Schluck guten Rotweins. Ich nehme den, den ich auch zum Essen trinken möchte, meistens einen netten Cabernet. Er verleiht nicht nur unglaubliche Tiefe, sondern macht das Fleisch auch zarter. Und ein Gläschen während des Kochens macht das Erlebnis noch schöner.
Mit Liebe kochen
Dieses Gericht lehrt dich Geduld. Bei jeder Zubereitung verliebe ich mich neu in den Prozess und schaue zu, wie die Sauce stundenlang sanft um das Fleisch blubbert. Die Küche füllt sich mit den herrlichsten Düften von Wein, Kräutern und der wunderbaren Soffritto-Basis, die in der Sauce schmilzt.

Samtiger Genuss
Die Polenta ist wie eine warme Umarmung für dieses Gericht. Am Ende rühre ich ordentlich cremigen Gorgonzola ein, bis sie perfekt reichhaltig und samtig ist. Manchmal erwische ich meine Familie dabei, wie sie sich vor dem Essen heimlich Löffel voll nimmt – so gut ist sie.
Mach es zu deinem Eigenen
Im Laufe der Jahre habe ich viel mit diesem Rezept herumgespielt. Manchmal tausche ich den Gorgonzola gegen gereiften Parmesan aus oder füge extra Kräuter aus meinem Garten hinzu. Das ist das Schöne am Kochen mit Herz – du kannst alles anpassen, um es zu deinem ganz persönlichen Gericht zu machen.
Der Star jeder Dinnerparty
Das ist mein Favorit, wenn ich Freunde bewirte. Ich bereite es am Tag vorher zu, denn über Nacht werden die Aromen noch intensiver. Zu wissen, dass das Abendessen schon fertig ist, lässt mich entspannen und meine Gäste wirklich genießen, anstatt in der Küche festzustecken.
Köstlichkeiten am nächsten Tag
Die Reste schmecken vielleicht sogar besser als die ursprüngliche Mahlzeit. Ich zerpflücke das Fleisch gerne für unglaubliche Sandwiches oder serviere es über cremiger Pasta. Jeder Bissen trägt noch all die wunderbaren Aromen, die wir am Vorabend geliebt haben.
Saucen-Geheimnisse
Mein Lieblingstrick für eine extra seidige Sauce ist, am Ende eine kleine Butter-Mehl-Mischung einzurühren. Das gibt der Sauce diesen herrlichen, glänzenden Abschluss und hilft ihr, perfekt an jedem Bissen Fleisch und Polenta zu haften.

Schlürfen und Genießen
Wir lieben es, zu dieser Mahlzeit eine Flasche Chianti zu öffnen. Die frische Säure des Weins schneidet perfekt durch die Reichhaltigkeit. Es fühlt sich an, als wären wir in eine gemütliche Trattoria in der Toskana versetzt, direkt in unserem eigenen Esszimmer.
Erfolg im Schongarer
An geschäftigen Tagen passe ich das Rezept für meinen Schongarer an. Obwohl die Aromen vielleicht nicht ganz so konzentriert sind, ist es trotzdem absolut köstlich. Und nach einem langen Tag nach Hause zu kommen und diesen wunderbaren Duft zu riechen, ist reines Glück.
Einfrieren für später
Manchmal mache ich eine doppelte Portion und friere die Hälfte ein. Es ist wie ein Geschenk an mein zukünftiges Ich. Das Fleisch und die Sauce lassen sich wunderbar einfrieren, und an hektischen Wochentagen ist eine fertige Wohlfühlmahlzeit unbezahlbar.
Das Fundament
Der Soffritto ist der Beginn des ganzen Geschmackszaubers. Ich nehme mir gerne Zeit, das Gemüse fein zu hacken, im Wissen, dass es zur unglaublichsten Saucenbasis schmelzen wird. Es ist wie eine Meditation beim Kochen, die die Bühne für alles Folgende bereitet.
Zeit ist Liebe
Die lange Garzeit dient nicht nur dazu, das Fleisch zart zu machen, sondern auch diese tiefen, reichhaltigen Aromen zu entwickeln. Ich habe gelernt, diese langsamen Kochtage zu genießen, das sanfte Blubbern aus dem Ofen bildet den Soundtrack für einen gemütlichen Nachmittag zu Hause.

Einfach elegant
Was ich an diesem Gericht am meisten liebe, ist, wie es bescheidene Zutaten in etwas absolut Spektakuläres verwandelt. Es beweist, dass mit ein wenig Zeit und Liebe einfaches Essen außergewöhnlich werden kann.
Polenta-Liebe
Die Polenta im Ofen zuzubereiten hat für mich alles verändert. Kein endloses Rühren mehr, sondern einfach cremige, perfekte Ergebnisse jedes Mal. Wenn ich am Ende den Gorgonzola einfalte, entstehen diese schönen blauen Streifen, die auf dem Teller so wunderschön aussehen.
Anrichten mit Stolz
Ich serviere das Ganze gerne im Familienkreis auf meiner größten Platte, mit der reichhaltigen Sauce um das Fleisch herum und frischen Kräutern darüber gestreut. Alle halten immer kurz inne, um es zu bewundern, bevor sie reinhauen. Diese Momente gemeinsamer Wertschätzung machen das Kochen noch lohnender.
Essen das umarmt
An diesem Gericht gibt es etwas, das dich einfach in Behaglichkeit hüllt. Vielleicht ist es das zarte Fleisch oder die reichhaltige Sauce oder wie es alle am Tisch zusammenbringt. Was auch immer es ist, es ist mehr als nur Abendessen geworden, es ist eine Tradition in unserem Zuhause.
Jetzt bist du dran
Ich teile dieses Rezept gerne, weil ich weiß, dass es anderen Familien die gleiche Freude bringen wird wie meiner. Jeder gibt seine eigene Note hinzu, schafft seine eigenen Erinnerungen am Tisch. Darum geht es beim Kochen doch, oder?

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich das Gericht vorkochen?
Ja, der Braten lässt sich bis zu 2 Tage im Voraus zubereiten. Bei 175°C aufwärmen bis er durchgewärmt ist.
- → Kann ich anderen Käse verwenden?
Parmesan, Romano, Asiago, Cheddar oder Gruyere können statt Gorgonzola benutzt werden.
- → Geht es auch ohne Wein?
Granatapfel- oder Traubensaft plus extra Brühe können Wein ersetzen, mit etwas Essig für die Säure.
- → Klappt es im Slowcooker?
Ja, 4-6 Stunden auf hoher oder 8-10 auf niedriger Stufe garen. Flüssigkeitsmenge leicht reduzieren.
- → Ist das Gericht einfrierbar?
Der Braten lässt sich gut 1-2 Monate einfrieren. Vor dem Aufwärmen im Kühlschrank auftauen.
Fazit
Ein klassisches italienisches Schmorgericht mit zartem, langsam gegartem Rindfleisch in einer reichhaltigen Weinsauce, serviert über cremiger Gorgonzola-Polenta. Perfekt für ein gemütliches Familienessen oder eine elegante Dinner-Party.