
Kleine Funnel Cake Kugeln machen richtig Spaß und lassen sich total einfach in der heimischen Küche zaubern. Außen knusprig und herrlich weich innen – die goldenen Dinger gönnst du dir am besten, wenn du Lust auf was Süßes hast. Ob du sie mit Puderzucker, verschiedenen Soßen oder deinen Lieblingstoppings servierst, bleibt dir überlassen. Sie machen sich bei jedem Anlass super.
Herrliche Vorteile selbstgemachter Kirmes-Snacks
Die kleinen Kugeln bringen frischen Wind in den klassischen Funnel Cake, denn du bekommst dieselbe knusprige Konsistenz und dieses typische Süße, bloß hapsgerecht für unterwegs oder die Couch. Fix zubereitet, kannst du beim Verzieren kreativ werden – ideal für gesellige Runden oder spontanen Fernsehabend zu Hause mit Freunden.
Wichtige Zutaten auf einen Blick
- Puderzucker: 1 Tasse (120g), vorher sieben, damit nix klumpt, gedacht zum Bestäuben und Süßen
- Backpulver: 3/4 Teelöffel (3,75g), ohne Aluminium, doppelt wirkend, luftdicht und trocken aufbewahren, einfach mal Test machen ob’s noch geht
- Mehl (Weizen, Type 405 oder 550): 3/4 Tasse (90g), vorher durchsieben, egal ob gebleicht oder nicht, Hauptsache ordentlich abwiegen, am besten Zimmertemperatur (20-22°C)
- Kristallzucker: 2 Esslöffel (25g), feinkörnig, am liebsten reiner Rohrzucker, keine Klümpchen
- Ei: 1 großes (50g), frisch, schön auf Raumtemperatur (20-22°C), Klasse A oder AA ist super
- Milch (Vollmilch): 1/4 Tasse (60ml), 3,25% Fett, ebenfalls Zimmertemperatur (20-22°C)
- Vanilleextrakt: 1 Teelöffel (5ml), bitte echtes Extrakt – egal ob klar oder golden
- Salz: 1/2 Teelöffel (3g), feines Tafelsalz, mit oder ohne Jod – wie du willst
- Wasser: 1 Esslöffel (15ml), gefiltert, auch bitte Raumtemperatur (20-22°C)
- Öl zum Frittieren: 4 Tassen (960ml), geschmacksneutral (z.B. Sonnenblume, Erdnuss oder Rapsöl), Hitzebeständig über 200°C
Clevere Profi-Anleitung
- Finale Deko und Servieren
- Leg die noch warmen Kugeln auf deinen Lieblings-Teller. Jetzt reichlich mit Puderzucker bestäuben – am besten mit einem feinen kleinen Sieb und ein bisschen Abstand, damit er schön locker fällt. Gleich snacken, wenn sie innen noch warm (ungefähr 50 Grad) sind, dann sind sie am besten.
- Kühlen & Entfetten
- Sobald sie goldgelb sind, nimm sie mit einer Schaumkelle aus dem Öl. Flach und einzeln auf Küchenpapier verteilen, damit ordentlich Öl abtropft. Kurz 2-3 Minuten ausdampfen lassen, dann sind sie außen knusprig und du verbrennst dir nicht die Finger.
- Frittieren in Perfektion
- Schnapp dir einen kleinen Portionierer oder zwei Esslöffel, forme ungefähr walnussgroße Kugeln und gleite sie behutsam ins heiße Öl. Immer ein bisschen Abstand lassen, sonst backen sie zusammen (maximal 5-7 Stück gleichzeitig). Jede Seite kriegt knapp 20 Sekunden – guck auf die Farbe: goldbraun! Drinnen sollte es fast 90 Grad haben.
- Rührteig flott zusammenmixen
- In einer Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver und Salz durch ein Sieb geben. In einer anderen Schüssel das Ei so richtig schaumig schlagen, das dauert so 30 Sekunden. Jetzt Milch, Wasser und Vanille dazurühren. Flotte Kombi aus beiden Schüsseln machen und alles glatt rühren, bis der Teig zäh vom Quirl fließt – wie dicke Sahne, dauert weniger als eine Minute.
- Öl richtig auf Temperatur bringen
- Kipp genügend Öl (mindestens 2,5cm hoch) in einen breiten Topf, ideal sind ca. 26cm Durchmesser. Mit Thermometer auf exakt 175 Grad erhitzen und beim Frittieren zwischen 170 und 182 Grad halten – sonst werden sie zu fettig oder bleiben roh.
Leckere Topping-Ideen
Bau dir ein kleines Topping-Buffet: Sieb noch mehr Puderzucker drüber, stell warme Schokosoße bereit (circa 50 Grad), koch dir einen schnellen Beerenspiegel, richte frisch aufgeschlagene Sahne an und lass zerbröselte Kekse oder Nüsse (grob gehackt, so 2-3mm Stückchen) dazu. Die Dips schmecken am besten, wenn du sie in kleine Tassen füllst und lauwarm hältst.
Tipps für garantiert gutes Gelingen
Sei pingelig mit der Öltemperatur – das Thermometer liegt am Start. Mach erst nur eine Test-Kugel, damit du Timing und Farbe raus hast. Nicht zu viele gleichzeitig ins Fett werfen. Gleich nach dem Frittieren auf Küchenpapier legen, sonst werden sie weich. Am leckersten sind sie frisch, also besser direkt nach dem Backen wegschnappen!

So bleiben sie frisch und lecker
Am coolsten schmecken sie direkt aus dem Fett. Musst du sie aber aufheben, dann lass sie komplett abkühlen und pack sie luftdicht ab – bei Zimmertemperatur 4 Stunden kein Problem. Zum Aufknuspern für ein paar Minuten in den Ofen bei 175 Grad schieben. Verzichte aber auf Toppings oder Puderzucker bevor du sie einlagerst. Mikrowelle macht sie leider pappig.
Häufig gestellte Fragen
- → Wann ist mein Oel bereit fur den Teig?
Gib einfach einen Tupfen Teig ins Oel. Steigt er blubbernd nach oben, passt die Temperatur. Ein Thermometer darf gern 175-190°C anzeigen.
- → Wieso sind meine Teigkissen so fettig geworden?
Dein Oel war wohl zu kalt. Warte besser, bis es richtig heiß ist. Und lass der Pfanne noch Platz, sonst kühlt’s zu sehr ab!
- → Kann ich meinen Teig vorbereiten und warten?
Frisch ist am leckersten. Der Teig verliert an Luft, wenn er steht, also nutze ihn ganz fix. Eine Stunde geht aber zur Not, die Minis werden dann ein bisschen fester.
- → Wann pudere ich die kleinen Kuchen am besten?
Nimm ein feines Sieb, direkt wenn die Mini-Kissen noch warm sind. Dann bleibt der Zucker schon dran kleben.
- → Wie lange bleiben die kleinen Happen frisch?
Direkt nach dem Frittieren schmecken sie am besten. Falls du sie aufheben willst, kurz aufbacken – aber so knusprig werden sie nie wieder...