
Vor Jahren hab ich zufällig im alten Backbuch meiner Oma dieses tolle Rezept entdeckt. Plötzlich konnte ich viel besser backen. Die Mischung aus reifen Bananen, frischer Ananas und ein bisschen Gewürz ist echt genial. Und wenn ich dann noch mein Frischkäse-Topping draufschmiere, schmilzt das einfach dahin. Wusstest du übrigens, dass der Kuchen eigentlich aus Jamaika kommt? Der Name stammt tatsächlich von ihrem Nationalvogel. Glaub mir, der sorgt immer für leuchtende Gesichter, wenn ich ihn zu einer Feier mitbringe.
Weshalb dieser Kuchen so besonders ist
Denk mal an ein sehr spezielles Bananenbrot – nur noch saftiger und spannender. Es ist ein fluffiger Gewürzkuchen mit Ananas, Banane und knusprigen Nüssen. Irgendwie hat es das Rezept aus Jamaika in meine heimische Küche geschafft und seitdem backe ich fast keinen anderen Kuchen mehr. Diese tropischen Geschmacksnoten und das cremige Topping sind für mich echt das Nonplusultra.
Diese Sachen brauchst du
- Banane: Je dunkler die Schale, desto besser, das macht den Kuchen richtig saftig.
- Butter: Lass sie draußen liegen, damit sie schön weich wird. Das macht alles cremig.
- Backnatron: Sorgt dafür, dass alles locker aufgeht.
- Frischkäse: Einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen, dann wird das Frosting perfekt.
- Pekannüsse: Kurz im Ofen rösten. So kommen der Geschmack und das Aroma richtig raus.
- Mehl: Einfach stinknormales Haushaltsmehl reicht völlig aus.
- Öl: Pflanzenöl – schmeckt neutral, klappt bestens.
- Zimt: Gibt diesem Kuchen den besonderen Kick.
- Ananas: Nimm zerdrückte aus der Dose, aber drück das meiste Wasser raus, damit der Kuchen nicht matschig wird.
Ran ans Backen
- Los geht’s am Ende
- Schneid den Kuchen in dicke Stücke. Das ist pure Freude.
- Jetzt kommt alles zusammen
- Pack ordentlich Frosting zwischen die Böden und schmier alles drumherum.
- Das fantastische Frosting herstellen
- Frischkäse rühren bis er cremig ist, dann die Butter dazu und weitermachen. Puderzucker langsam unterrühren und zum Schluss ein wenig Vanille einmischen.
- Abkühlen lassen
- Lass die Böden komplett auskühlen, erst in der Form, dann auf dem Rost.
- Teig in die Formen gießen
- Verteile den Teig gleichmäßig auf drei Backformen. Back sie bei 150°C ungefähr 25 bis 30 Minuten. Stich zum Testen mit einem Zahnstocher rein – er sollte sauber rauskommen.
- Jetzt kommt das Gute rein
- Pürierte Banane, Ananas, Vanille und dann die gerösteten Nüsse in die Masse geben.
- Eier dazugeben
- Verquirl die Eier kurz, dann unter die Zucker-Öl-Mischung rühren.
- Nasses kombinieren
- Zucker und Öl verrühren, bis es aussieht wie ein dicker Sirup.
- Pekannüsse rösten
- Verteile sie auf einem Blech und schieb sie für 8-10 Minuten in den Ofen. Deine Wohnung duftet dann schon mega.
- Backofen bereit machen
- Ofen auf 150°C stellen, drei 23cm-Backformen einfetten und bereitlegen.
Tricks aus meiner Küche
Die Nüsse vorzurösten scheint erst wie unnötige Arbeit – aber schmeckt einfach extrem viel besser. Lass auch den Frischkäse wirklich weich werden, dann wird das Frosting richtig seidig. Klar, manchmal spare ich mir das Nüsse Rösten, der Kuchen ist trotzdem lecker. Aber es ist das i-Tüpfelchen, ehrlich.
So bleibt dein Kuchen super frisch
Wegen dem Frischkäse sollte der Kuchen nach einem Tag ab in den Kühlschrank, luftdicht verpackt hält er sich dort locker eine Woche. Wenn du ihn am gleichen Tag essen willst, kannst du ihn auch draußen stehen lassen. Manchmal backe ich ihn schon zwei Tage vor einer Feier und er schmeckt dann sogar noch besser.
Deine Fragen, meine Antworten
- Muss der Kuchen gekühlt werden? Ja, durch das Frischkäsefrosting kommt er spätestens ab Tag zwei besser in den Kühlschrank.
- Kann ich frische Ananas nehmen? Klar, nur ordentlich pürieren, damit keine Stücke mehr drin sind.
- Lohnt sich das Nüsse rösten wirklich? Für mich auf jeden Fall. Aber keine Sorge, der Kuchen schmeckt auch ohne den Schritt noch super.
Mach’s so wie du es magst
Ich geb manchmal mehr Banane rein, wenn ich’s richtig saftig will oder extra Ananas für ein bisschen mehr Tropen-Geschmack. Manchmal landet auch Kokos oder Muskatnuss im Teig. Die Pekannüsse kann man durch Walnüsse oder Mandeln austauschen – einfach ausprobieren, worauf du Bock hast.
Wann passt dieser Kuchen am besten?
Bei uns ist der schon auf unzähligen Geburtstagen und Festen gelandet. Der sieht nicht nur schick aus fürs Buffet, ich gönn mir manchmal auch ein Stück am Dienstag zu meinem Kaffee. Lehne dich zurück, schnapp dir einen Tee dazu und beobachte, wie sich alle freuen, wenn sie den ersten Bissen nehmen.

Deshalb wirst du dieses Backwerk lieben
Seit ich diesen Kuchen mache, ist er mein heimlicher Klassiker geworden. Die Kombi aus süßen Früchten, feinen Gewürzen und dem cremigen Frischkäse-Topping haut einen jedes Mal wieder um. Jedes Mal meldet sich jemand nach dem Probieren und sagt, dass das jetzt auch ihr Lieblingskuchen ist. Probier’s auch mal – du wirst bestimmt ebenso begeistert sein wie ich.
Häufig gestellte Fragen
- → Was steckt hinter dem Namen Hummingbird Kuchen?
Der Name kommt daher, dass er super suess und tropisch ist – angeblich zieht er Kolibris magisch an! Urspruenglich stammt das Ganze aus Jamaika und wanderte ab den 60ern in die Suedstaaten.
- → Kann ich den Kuchen vorbereiten?
Logo! Back die Boeden ein, zwei Tage vorher und pack sie in den Kuehlschrank. Mit dem Frosting wartest du am besten bis kurz vorm Servieren. Klappt prima!
- → Warum Pekannuesse roesten?
Hat gleich zwei Vorteile: Die Nuesse werden knusprig und schmecken viel intensiver. Noch dazu unterstreichen sie das Aroma vom Teig total.
- → Geht einfrieren auch?
Klar! Einfach die Boeden ohne Frosting richtig gut verpacken und ab ins Eisfach. Bis zu zwei Monate geht das. Auftauen dann langsam im Kuehlschrank.
- → Wieso wurde mein Kuchen so fest?
Nimm sehr reife Bananen und ruehr das Mehl nur kurz unter – zu viel Ruehren macht ihn compact.